Teurer Spaß

Eintrittspreise in vielen Bädern gestiegen

Strahlender Sonnenschein und Temperaturen knapp unter 30 Grad: Mit kristallklarem Wasser laden die bereits ziemlich aufgeheizten Kärntner Seen am verlängerten Wochenende wieder zum Baden ein. Für viele hat der Badespaß aber leider einen bitteren Beigeschmack: Die Preise sind vielerorts nicht gerade günstig.

Während viele Badbetreiber auf der Preis-Bremse stehen und ihre Tarife seit der vorigen Saison nicht erhöht haben, kassieren vor allem private Betreiber kräftig ab.

Gestiegen ist der Preis zum Beispiel dieses Jahr für eine Tageskarte  im Strandbad von St. Georgen am Längsee: Badegäste müssen hier jetzt 3,80 Euro berappen. Um zehn Cent teurer ist der Eintritt auch in den  Lieblingsbädern der Klagenfurter geworden: 3,60 Euro sind für einen Tag im Strandbad Klagenfurt, in Maiernigg oder im Loretto-Bad zu bezahlen.

"Wenn man mehr bietet, muss das jemand bezahlen"
„Dafür gibt es einige Neuerungen, wie eine  Eisinsel, einen neuen Spielplatz und einen neuen Sprungturm“, erklärt Thomas Freund von den Stadtwerken diesen Eintrittspreis-Anstieg. „Solche Investitionen sind natürlich teuer. Und wenn man mehr bietet, muss das natürlich auch jemand bezahlen.“

Noch immer nur 3,50 Euro – gleich viel wie im Vorjahr – kosten die Eintritte in das Gemeindebad von St. Kanzian am Klopeiner See und auch in das Strandbad Leopold in Velden.

Vergleichsweise teuer ist dafür das Baden im Strandbad von Millstatt (4,20 Euro) und vor allem im Promenadenbad in Pörtschach (fünf Euro pro Tag).

Insgesamt klaffen die Preise ziemlich auseinander: Das Kropfitschbad in Krumpendorf ist mit 4,80 Euro (2,80 für Kinder) das zweitteuerste im Bezirk Klagenfurt Land. Dafür zahlt man für Wasserspaß im Ebenthaler Kalmusbad nur einen Euro, beziehungsweise 50 Cent.

von Thomas Leitner und Serina Babka, "Kärntner Krone"