Wer in Zukunft den Finger ins Ohr steckt, tut dies nicht unbedingt, weil ihn ein Floh darin juckt: Ein in Japan entwickeltes Telefon funktioniert nämlich genau so. Ein Armband erzeugt Schwingungen, die in den Handknochen übertragen werden.
Seit drei Jahren arbeitet der japanische ErfinderMasaaki Fukumoto an seiner Technik: Zum Telefonieren muss maneinfach den Finger ins Ohr stecken. Die Sprache wird in Schwingungenübersetzt. Diese werden entlang der Handknochen weitergeleitetund erreichen über den Finger im Ohr letztlich den Gehörgang.Die Schwingungen werden als Laute wahrgenommen. Das Mikrophonbefindet sich im Armband. Aufgelegt wird, indem Daumen und Zeigefingerzusammengedrückt werden. Die Technologie mit dem flüsterndenFinger wird vom japanischen Unternehmen NTT DoCoMo entwickelt.Der Prototyp des Handys ist fertig, serienreif könnte es2005 sein.
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