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Zehn Jobs, die wirklich weh tun

Wirtschaft
13.06.2008 15:34
Keine Frage, jeder Job hat seine Schattenseiten. An manchen Tagen fühlt man sich ungerecht behandelt, jede Tätigkeit zehrt an den Nerven und man fühlt sich wie der ärmste Mensch der Welt. Doch es ist ein gewisser Unterschied, ob dich deine Arbeit einfach nur nervt, oder du echte körperliche Schmerzen ertragen musst. Hier erfährst du, welche zehn Jobs wirklich weh tun.

Streifenpolizist
Auch wenn es von Außen vielleicht einfach aussehen mag, Streifenpolizisten haben einen harten Job. Tagein, tagaus immer auf den Beinen, konfrontiert mit leichten Vergehen aber auch schweren Verbrechen. Der emotionale Stress zehrt an den Nerven, genauso ist jedoch die physische Belastung nicht zu unterschätzen: Rücken- und Gelenksprobleme schleichen sich mit der Zeit ein, ganz zu schweigen davon, wenn man bei der Verbrechensbekämpfung tätlich angegriffen und verletzt wird. Die Folgen ziehen sich oft über Jahre und heilen manchmal auch nicht ganz aus. Von der psychischen Belastung ganz zu schweigen.

Bauarbeiter
Bei Kälte und Hitze, Wind und Wetter sind sie auf der Baustelle und ziehen Projekt um Projekt in die Höhe. Hohe körperliche Belastung ist hier an der Tagesordnung. Nicht selten drohen daher schon in jungen Jahren Rücken- und Gelenksschmerzen, speziell im Bereich der Knie. Ganz zu schweigen von dem hohen Verletzungspotential am Bau: Schließlich wird mit schwerem Gerät und oft in luftiger Höhe gearbeitet. Und auch hier kann es sein, dass nur allzu früh der Job nicht mehr ausgeübt werden kann.

Fernfahrer
Lange Strecken im Sitzen zurückzulegen, wirkt sich längerfristig gesehen auf die Beine und den Rücken aus. Die konstanten Erschütterungen und Vibrationen sind eine große Belastung für den Rücken. Ganz zu schweigen vom Be- und Entladen des Lkw, dabei müssen oft schwere Lasten bewältigt werden. Bandscheibenvorfälle sind keine Seltenheit, Fernfahrer müssen daher auch oft in Frühpension aufgrund von Krankheit gehen. Ebenso an dieser Stelle zu erwähnen: jene Menschen, welche die Vor- bzw. Nacharbeit zum Transport leisten. Industriearbeiter am Fließband sind großen Belastungen für Beine und Rücken durch die einseitige Belastung ausgesetzt. Und auch Mitarbeiter im Handel und Verkauf, die die Waren kommissionieren müssen, haben früh mit körperlichen Begleiterscheinungen durch schweres Heben und langes Stehen zu kämpfen.

Tänzer
Auch diese Berufsgruppe lebt oft ihren ganz großen Traum. Dafür wird bereitwillig Schmerzensgeld bezahlt: Verletzungen an Bändern und Gelenken, frühe Abnützungserscheinungen durch langes, hartes Training führen oft zu bleibenden Schäden und bedeuten Schmerz – vor allem, wenn der Traumjob nicht ein Leben lang ausgeübt werden kann.

Kampfjetpiloten
Viele träumen davon, durch die Lüfte zu fliegen. Doch was kaum jemandem bewusst ist, ist, dass Piloten, speziell Kampfjetpiloten, auch mit großer körperlicher Belastung klarzukommen haben. Der Druck beim Beschleunigen auf das Rückgrad ist nicht zu unterschätzen. Bei längeren Flügen kommt die Verspannung vom ununterbrochenen Sitzen noch hinzu. Der Besuch beim Chiropraktiker sollte daher zum Pflichtprogramm eines Piloten gehören. Eine andere Belastung sind die unregelmäßigen Flugzeiten. Einen geregelten Tages- oder Wochenablauf mit genügend Schlaf zur Regeneration aufzubauen, ist nahezu unmöglich.

Feuerwehrmann
Feuerwehrleute haben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: Sie sind bei der Brandbekämpfung großer Hitze ausgesetzt, Brandverletzungen können sogar dann entstehen, wenn sie nicht direkt mit dem Feuer in Kontakt gekommen sind. Auch die körperliche Belastung bei einem Einsatz ist gewaltig: Es lastet hoher Druck auf den Schultern und der unteren Rückenpartie durch Ausrüstung oder zu rettende Personen. Dabei müssen viele Schmerzen ertragen werden.

Musiker
Auch wenn Musiker oft ihren Traum leben, so ist es dennoch auch mit Schmerzen verbunden. Ein Schlagzeuger einer Band leidet oft unter extremen Muskelkrämpfen, Sehnenscheidenentzündungen können die Folge sein. Durch das konstante Trommeln bzw. Pedaltreten müssen extreme Belastungen in den Gelenken ertragen werden. Trompetenspieler beispielsweise haben mit Schmerzen in der Schulter zu kämpfen, bei Gitarristen wird der Rücken bei längeren Auftritten stark belastet. Auch kein Zuckerschlecken, wie man meinen sollte...

Journalisten, Blogger und Programmierer etc.
Oder anders formuliert, Menschen die tagein tagaus damit beschäftigt sind, emsig in Tastaturen hineinzuhämmern. Rückenprobleme und Verspannungen durch das ständige Sitzen sind an der Tagesordnung. Auch Krämpfe in den Fingern sowie Gelenksschmerzen in den Händen gehören genauso dazu wie das stetige Nachlassen der Sehfähigkeit. Die langfristigen Folgen wird die Zukunft zeigen.

Stuntleute
Sie sorgen dafür, dass unsere Filme spannend und realistisch werden – Stuntleute. Doch gerade dieser Job hat ein frühes Ablaufdatum. Der Grund dafür liegt nicht nur in den täglichen Gefahren, bei denen nicht selten Kopf und Kragen riskiert wird. Das Verletzungspotential ist speziell für Kopf und Nacken sehr hoch, die Gefahr von dauerhaften Folgen ebenso. Aber auch die anderen Körperpartien sind extremen Belastungen ausgesetzt, die nicht selten in allzu früher Arbeitsunfähigkeit enden.

Pflegepersonal
Krankenschwestern und –pfleger leisten einen wertvollen Beitrag zu unserer Gesellschaft, den sie jedoch nur allzu oft mit psychischen und körperlichen Folgen teuer bezahlen. Die körperliche Belastung durch die Versorgung der Patienten führt nicht selten zu schweren Rückenproblemen. Und auch die psychische Belastung durch die tägliche Konfrontation mit Krankheit und Verletzungen ist nicht unbedingt leicht zu ertragen.

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