2003 war das Jahr, in dem Rosemarie Rexeisen das erste Mal "starb". "Ich habe plötzlich keine Pension mehr bekommen, weil man mich als tot eingetragen hat", erklärt die rüstige Rentnerin. "Für die Aufhebung der Kontosperre hätte ich 100 Euro zahlen müssen, da habe ich mich aber geweigert."
Jetzt, fünf Jahre später, kam das "Todes-Déjà-vu": "Ich wollte beim Hausarzt meine Medikamente holen. Dort teilte man mir mit, meine e-Card sei gesperrt", berichtet die 85-Jährige. Wütend ging sie zur Krankenkasse nach Hallein - und dort war das ständige Für-tot-Erklären lebender Menschen den Mitarbeitern schon sichtlich peinlich.
Doch die Karte ist abgemeldet, 14 Tage muss sie jetzt auf eine neue warten und den Medikamenten-Einsatz bis dahin aus der eigenen Tasche zahlen. Wie das passieren konnte? Vermutlich eine Namens-Verwechslung.
Kronen Zeitung
Symbolbild
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