Mord aus Eifersucht

Italien: Obdachloser bei lebendigem Leib verbrannt

Ausland
11.03.2017 20:55

Grausame Tat in der Nacht auf Samstag in der sizilianischen Stadt Palermo: Ein vor einer Essensausgabestelle schlafender Obdachloser wurde von einer vermummten Person mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Das Opfer verbrannte bei lebendigem Leib. Am Samstagabend verkündete die Polizei die Verhaftung eines Verdächtigen. Der 45-jährige Mann habe die Tat gestanden und zugegeben, aus Eifersucht gehandelt zu haben.

Beim Toten handelt es sich laut italienischen Medien um einen 45-jährigen Mann, der seit einiger Zeit von seiner Frau und seinen beiden Kindern getrennt lebte. Der Verhaftete behauptet laut Polizei, seine Frau habe ein Verhältnis mit dem Obdachlosen gehabt.

Die italienische Tageszeitung "La Repubblica" hat Aufnahmen aus einer Überwachungskamera veröffentlicht, auf denen der Angriff zu sehen ist:

"Kämpfe zwischen Armen"
Der Leiter der diözesanen Caritas, Sergio Mattaliano, äußerte sich bestürzt über die Brutalität der Tat. In Palermo gebe es zahlreiche Menschen ohne Essen und Unterkunft. Angesichts der Herausforderung, allen Hilfsanfragen zu entsprechen, ließen sich "Kämpfe zwischen den Armen und Vorfälle dieser Art leider nicht vermeiden", sagte Mattaliano dem bischöflichen italienischen Pressedienst SIR.

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