"Beacons sind eine Möglichkeit der direkten Kommunikation mit unseren Besuchern. Wir haben so die Möglichkeit, dass wir ihnen an Ort und Stelle für sie relevante und interessante Zusatzinfo zukommen lassen. Denn was wir nicht wollen ist, dass ein Kunde womöglich erst am Heimweg draufkommt, dass es da genau das perfekte Angebot für ihn gegeben hätte", beschreibt Gudrun Hochwallner das System, das in den nächsten Tagen testweise zunächst im Grazer Einrichtungshaus des Unternehmens zum Einsatz kommen soll.
Insgesamt 28 Beacons seien dort derzeit installiert - vor allem im Eingangsbereich, im Restaurant oder im Kassenbereich. Doch auch der Ikea-Family-Stand, Bereiche wie die Küchen- und Schlafzimmerabteilung oder der Kundenservicebereich seien angedacht.
Die - laut Übersetzung - "Leuchtfeuer" kommunizieren mit der bereits seit 2013 kostenlos erhältlichen "Ikea Family"-App am Smartphone der Kunden via Bluetooth 4.0, das von iPhones ab iOS 7.0 und Android-Geräten ab Version 4.3 unterstützt wird. Die Beacons senden Signale aus, die von aktivierten Smartphones empfangen werden können. Nutzer müssten dazu abgesehen von Bluetooth lediglich die Ortungsdienste und Mitteilungen aktivieren, hieß es.
Der technische Vorteil gegenüber dem NFC-Standard sei, dass die Beacons berührungslos auch über größere Distanzen funktionierten, so Ikea: Im Gegensatz zu NFC, das maximal fünf Zentimeter Abstand zwischen Chip und Smartphone erlaube, reichten die Beacons bis zu 15 Meter weit. Das Möbelhaus betonte, dass Beacons reine Sendeeinheiten seien und demnach keine Daten sammelten. Auch könnten die Beacons keine Downloads starten oder Daten vom Handy abgreifen.
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