Das sogenannte "Connectivity Concept" soll bereits ab 2015 in die Produktion neuer Hyundais einfließen, kündigt der Autobauer in einer Aussendung an. Dabei sollen die neuen Hyundais nicht nur mit einem einzelnen Smartphone umgehen können, sondern sogar mehrere Benutzer anhand des ins Auto mitgebrachten Telefons erkennen.
Die Handys können mit Profilen verknüpft werden, sodass das Auto beim Einsteigen automatisch Sitzposition und Spiegeleinstellungen regelt und sogar den Lieblingsradiosender des soeben als Fahrer Erkannten einstellt. Möglich wird das durch den Kurzstreckenfunk NFC, der gerade dabei ist, sich im Smartphone-Bereich zu etablieren, und viele neue Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise das Bezahlen mittels Handy oder eben das Starten eines Autos, mit sich bringt.
Handy teilt Adressen, Musik und Mails mit Auto
Hyundai hat die Integration NFC-fähiger Smartphones anhand seines Kleinwagens i30 gezeigt. Neben dem Aufsperren und Starten des Autos sowie der Benutzererkennung sollen NFC-Handys dem Auto künftig auch Zugang zu ihren Adressbüchern, Musikarchiven und Posteingängen gewähren. Das Smartphone soll sich nämlich dank des Industriestandards "Mirrorlink" in kompatiblen Autos künftig auch einfach über die Bedienelemente des fahrbaren Untersatzes steuern lassen.
"Mirrorlink" wird vom Car Connectivity Consortium entwickelt und auch von anderen Autoherstellern, unter anderem Weltmarktführer Toyota, unterstützt. Die Technologie überträgt Gesten vom Auto-Touchscreen oder direkt vom Lenkrad auf das Smartphone, wo sie als Befehle interpretiert und ausgeführt werden. Welche Modelle Hyundai mit seinem "Connectivity Concept" ausrüsten will und was die Smartphone-Unterstützung kosten wird, ist bislang nicht bekannt.
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