Einem App-Entwickler ist es gelungen, die Apps in Googles Play Store einzuschleusen, von wo sie bis zur Entdeckung der versteckten Funktionen mehrere hundert Male auf Smartphones heruntergeladen wurden. Wie das IT-Portal "Heise" berichtet, handelte es sich um animierte Hintergrundbilder, die unbemerkt die Rechenpower des Smartphones für das Schürfen von Bitcoins anzapfen.
Entwickler verschleierte Schürfaktivität
Der Entwickler der Apps hat sich offenbar Mühe gegeben, die Nebenbeschäftigung der Apps nicht auffliegen zu lassen. So soll die Bitcoin-Schürffunktion bei aktiviertem Display inaktiv gewesen und nur dann aktiviert worden sein, wenn der Bildschirm abgeschaltet und der Akku zu mehr als 50 Prozent voll war. Der Nutzer konnte die Schürftätigkeit des Programms im Hintergrund so kaum bemerken.
Allzu viele Bitcoins dürfte der App-Entwickler mit seinen Schürfprogrammen nicht generiert haben. Die kryptographischen Berechnungen, die für das Schürfen der digitalen Währung nötig sind, werden üblicherweise mit eigens für diese Aufgabe konstruierten Spezialchips durchgeführt. Normale CPUs in Computern und Handys sind fürs Bitcoin-Schürfen nur bedingt geeignet.
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