Den Störsender hatte sich Dean Liptak, Lehrer für Naturwissenschaften an der Fivay High School in Hudson im US-Staat Florida, im Internet bestellt. Damit sich die Schüler wieder auf den Unterricht und nicht auf ihre Smartphones konzentrieren, so der Lehrer. Eigenen Angaben zufolge hatte er sich zuvor bei einem Sheriff über die Rechtmäßigkeit eines solchen Störsenders erkundigt. Dessen Antwort: Störsender seien nur dann illegal, wenn sie mit schlechten Absichten verwendet würden.
Ein Irrtum, wie Liptak erfahren musste. Er wurde, als bekannt geworden war, dass er den Handyempfang seiner Schüler gestört hatte, für fünf Tage vom Dienst suspendiert. Der Grund: Sein Störsender hatte nicht nur den Empfang im Klassenzimmer gestört, sondern auch darüber hinaus - was der Mobilfunkanbieter Verizon schnell bemerkte und die Bezirksschulleitung informierte.
Die sorgte sich schließlich um die Sicherheit der Schüler. Die Konsequenzen hätten "grässlich" sein können, wenn niemand einen Notruf hätte absetzen können, so ein Bezirksvertreter gegenüber der Nachrichten-Website wtsp.com.
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