Kodak hatte im Jänner 2012 nach mehr als 130 Jahren Firmengeschichte Konkurs angemeldet. Das Unternehmen hatte den Siegeszug der Digitalfotografie verpasst und jahrelang rote Zahlen geschrieben, bis ein New Yorker Gericht im August den Umstrukturierungsplan des insolventen Unternehmens billigte.
Kodak trennte sich daraufhin unter anderem von seinem personalisierten Fotogeschäft, der Fotoentwicklung und dem Kodak-Fotopapier. Auch das Geschäft mit Scannern gab das Unternehmen auf.
Diese Geschäftsfelder gingen an seinen größten Gläubiger, den Pensionsfonds KPP, der sie unter dem Namen Kodak Alaris weiter betreiben will. Außerdem verkaufte Kodak zahlreiche Patente aus seiner langen Unternehmensgeschichte.
Kodak will sich künftig ganz auf Druckdienstleistungen für Unternehmen konzentrieren. Die Firma bietet unter anderem Verpackungen, Werbung, visuelle Kommunikation und verwandte Dienstleistungen an.
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