Die gesamte Halbleiter-Branche war schwer von der Rezession in Mitleidenschaft gezogen worden. Für den deutschen Chiphersteller Infineon schlossen Branchenkenner zwischenzeitlich sogar eine Pleite nicht aus. Doch die Branche kehrte schneller als jede andere zu alter Stärke zurück.
Schon vor und erst recht während der Krise hatten sich viele Unternehmen mit neuer Hardware zurückgehalten. Die Anschaffungen holen sie jetzt nach. Zudem stößt Intel in immer neue Geschäftsfelder vor wie Chips für Mobiltelefone oder für die Bordelektronik von Autos. Das Kerngeschäft bestimmen aber weiterhin Computerprozessoren. Drei von vier Stück stammen aus den Werken von Intel.
Der kleinere Rivale AMD legt am Donnerstag seine Zwischenbilanz vor. Mit IBM folgt am Montag ein weiteres Schwergewicht der Technologiebranche. Wegen der breiten Verwendung von Chips in vielen Geräten des täglichen Bedarfs gilt Intel als Gradmesser für die gesamte Wirtschaft.
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