Laut Medienbericht:

Hans-Peter Martin beendet politische Karriere

Österreich
25.03.2014 17:05
Hans-Peter Martin wird seine politische Karriere beenden und nicht mehr bei der EU-Wahl antreten. Dies kündigt er in der am Mittwoch erscheinenden Ausgabe des "Falter" an. Der parteifreie Europaabgeordnete begründet dies damit, dass "zu viele Mächtige in Österreich" eine "echt unabhängige Person in der Politik" zu verhindern suchten. Dazu zählt er auch den ORF, der ihn "fünf Jahre lang weggeschwiegen" habe. Martin wird sich demnach nun wieder seiner journalistischen Karriere widmen.

Der ORF habe ihm zur EU-Wahl 2009 "faire Bedingungen" geboten, dann aber sei er im Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr vorgekommen, so Martin im "Falter". "In fünf Wochen kann man das nicht aufholen."

Martin führt als weiteres Motiv für seinen Rückzug den "Sog hin zur rechtsradikalen FPÖ" an. Dieser sei "beängstigend stark", und er sehe "keine sinnvolle Möglichkeit mehr, diesem gefährlichen Rechtsruck ausreichend entgegentreten zu können".

Martin: Vorwürfe kein Grund für Entscheidung
Mit den Vorwürfen, die sein früherer Mitstreiter Martin Ehrenhauser - der heuer für "Europa anders" antritt - gegen ihn erhebt und die von der Staatsanwaltschaft geprüft werden, habe seine Entscheidung gegen ein Antreten dagegen nichts zu tun, betont Martin. Dem amtsmüden Politiker wird vorgeworfen, Wahlkampfbeihilfen missbräuchlich verwendet zu haben.

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