Suu Kyi verbrachte 15 der vergangenen 21 Jahre in Haft oder unter Hausarrest. Nach ihrer Freilassung hatte die Vorsitzende der vom Militärregime aufgelösten Nationalen Liga für Demokratie (NLD) angekündigt, über Internetdienste wie Twitter oder Facebook Kontakt mit ihren Anhängern halten zu wollen. Sie meldete daher bei einem Privatunternehmen einen Internetanschluss an, ihr Antrag wurde aber an das Staatsunternehmen Yatanarpon Teleport weitergeleitet.
Um sich zu Hause einen Internetanschluss einrichten zu lassen, bedarf es in Burma einer behördlichen Genehmigung. Die Internet-Beschränkungen in dem südostasiatischen Land gehören laut der Organisation "Reporter ohne Grenzen" (RSF) zu den striktesten weltweit. 2009 nutzte nach Angaben der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) nur jeder 455. Burmese das Netz.
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