Ausspioniert

Viele Android-Apps geben heimlich Nutzerdaten weiter

Digital
01.10.2010 10:50
Eine neue Studie bietet unerfreuliche Einblicke in die Datenschutz-Handhabung bei Applikationen für das offene Betriebssystem Android: Bei zwei Dritteln von 30 zufällig ausgewählten beliebten Apps wurden Nutzerdaten weitergegeben, bei der Hälfte der Applikationen wurden private Daten an Werbefirmen geleitet.

Wissenschaftler der US-Universitäten Pennsylvania State und Duke sowie des Forschungszentrums Intel Labs haben zur Überprüfung des Datenflusses von Android-Applikationen ein Tool namens "TaintDroid" entwickelt. Es zeigt auf, welche Apps wie viele Informationen weiterleiten. Und das sind eine ganze Menge: Standort, Fotos, gespeicherte Telefonnummern - all das kann in fremde Hände gelangen.

Das größte Problem sehen die Forscher darin, dass Nutzer nicht benachrichtigt werden, wenn ihre privaten Daten versendet werden. Sie werden zwar bei der Installation einer Applikation darauf aufmerksam gemacht, worauf diese zugreifen kann - ob sie das dann auch tut und zu welchem Zweck, bleibt den meisten Nutzern unbekannt. "TaintDroid" soll hier Abhilfe schaffen, noch ist das Programm jedoch nicht veröffentlicht.

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