Sony-Hack

Hacker-Fehler führten FBI auf die Spur Nordkoreas

Web
08.01.2015 14:25
"Schlampigkeitsfehler" haben das FBI laut eigenen Angaben nach den Cyberattacken auf Sony Pictures auf die Spur Nordkoreas gebracht. Der Angriff habe auf Netzadressen zurückverfolgt werden können, die ausschließlich von Nordkorea genutzt würden, sagte FBI-Direktor James B. Comey laut "Washington Post" am Mittwoch auf einer Konferenz über Sicherheit im Netz in New York.

Es gebe nicht vieles in diesem Leben, bei dem er sich sicher sei, aber was die Zuordnung dieses Anschlages angehe, sei er sich sehr sicher - wie auch der gesamte Geheimdienstbereich, sagte Comey.

Dem FBI-Direktor zufolge nutzten die Hacker Proxy-Server, um ihren Aufenthaltsort zu verschleiern und Drohungen gegen Sony abzusetzen. In einigen Fällen hätten sie aber "schlampig gearbeitet", entweder aus Nachlässigkeit oder wegen technischer Probleme. Daraufhin konnten Experten die Spur nach Nordkorea verfolgen. "Es waren die gleichen Akteure", zeigte sich der FBI-Direktor überzeugt.

Das FBI hatte bereits im Dezember erklärt, bei der Analyse der verwendeten Angriffssoftware Verbindungen zu anderen Schadprogrammen festgestellt zu haben, die kürzlich in Nordkorea entwickelt worden seien. Außerdem gebe es Parallelen zu einem von Nordkorea im März vergangenen Jahres ausgeführten Cyberangriff gegen südkoreanische Banken und Medien. Das Regime in Pjöngjang bestritt erneut, hinter dem Hackerangriff zu stehen.

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