Was ist das nun, diese Lena-Schilling-Affäre? Heiße Diskussionen dazu in den „Krone“-Redaktionskonferenzen, nachdem ausgerechnet jene Tageszeitung, die den Grünen am nächsten steht, großflächig über „problematisches Verhalten“ der grünen EU-Spitzenkandidatin berichtet hat.
Unter Bezug auf ein Datum, an dem ein angeblich alles beweisendes Schriftstück erstellt wurde, heißt es: „Womöglich wird der 12. April 2024 einst als jener Tag gelten, an dem die Kandidatur der grünen EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling gekippt ist.“
Anfang vom Ende oder „übles Gefurze“?
Schilling also „womöglich“ schon am Ende, ehe ihre politische Karriere wirklich begonnen hat? Oder ist alles doch nur „übles Gefurze“, wie es Grünen-Chef Kogler in einer völlig entbehrlichen Stellungnahme ausfällig sagte?
Selbst „Krone“-Kolumnist Andreas Mölzer, bisher nicht als Schilling-Sympathisant bekannt, schreibt heute, dass „derlei Vorwürfe, die im Wesentlichen das Privatleben der Kandidatin betreffen, nicht an die Öffentlichkeit gezerrt und diffamierend gegen sie verwendet werden sollten“. Ja, das hat einiges für sich.
Doch warum tauchen genau einen Monat vor der Wahl die Vorwürfe gegen die Jungpolitikerin auf?
Und wem nützt das? Ein höchstrangiger Ex-Politiker dazu gestern: „Niemandem nützt es. Es schadet nur wieder der gesamten Politik.“ Wie wahr!
Einen schönen Feiertag mit Ihrer „Krone“!
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