In Automatik gibt es im Moment maximal neun Stufen, bei der Sonderform des Doppelkupplungsgetriebes, das technisch eng mit manuellen Getrieben verwandt ist, ist gar schon bei sieben Gängen Schluss. Volkswagen will das nun mit zehn Gängen toppen. Das soll vor allem den Flottenverbrauch weiter senken – und dem Image wird es wohl auch nicht schaden.
Das neue DSG könnte in zahlreichen Konzernmodellen vom Kleinwagen aufwärts zum Einsatz kommen. Grob gesagt sinkt mit steigender Zahl der Übersetzungsstufen im Getriebe der Verbrauch eines Fahrzeugs. Zumindest solange der theoretische Vorteil nicht durch steigendes Gewicht und/oder höhere Reibung zwischen den Zahnrädern ausgebremst wird.
Bei den Motoren setzt VW künftig wie schon bei seinen Fahrzeug-Plattformen auf ein sogenanntes Baukastensystem. Winterkorn hat in Wien den sogenannten Performance-Diesel auf Basis dieser Technik angekündigt. Die Motorenfamilie soll über eine Literleistung von 136 PS verfügen – das ist mehr als etwa beim Tri-Turbo-Diesel von BMW, der aktuell die Spitze in der Hochleistungsliga bildet. Möglich wird die Kraft durch eine Einspritzung mit 3.000 bar (heute sind 2.000 bar Standard) sowie durch den sogenannten E-Booster. Bei dieser Technologie wird der Turbolader nicht mehr vom Abgas angetrieben, sondern mit Hilfe von Strom aus der Bremskraftrückgewinnung.
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