In der Oberklasse gibt es aus Stuttgart mit dem CLS Shooting Brake bereits das Konzept einer Kombination eines dynamischen Coupés mit den praktischen Vorzügen eines Kombi. In vielen Details wie der langen Motorhaube, den rahmenlosen Scheiben, den schmalen Fenstern oder dem abfallenden Dach ähnelt der Kompakte dem größeren Vorbild.
Durch das weiter nach hinten gezogene Dach soll den hinteren Passagieren, die im CLA recht beengt unterkommen, mehr Kopffreiheit gewährt werden, von mehr als vier Zentimetern spricht Mercedes. Darüber hinaus haben die Schwaben den Einstieg für die drei Mitfahrer in der zweiten Reihe komfortabler gestaltet.
Zum Lademeister wird der CLA als Shooting Brake nicht: Statt 470 Liter passen nun 495 Liter Gepäck hinter die Rücksitze. Stellt man sie steiler (Sonderausstattung), sind noch 100 Liter mehr drin. Zum Vergleich: Der Golf Variant lädt serienmäßig 605 Liter, sieht allerdings nicht so lifestylig aus.
Zwischen zwei Dieseln und drei Benzinern aus dem Antriebsportfolio der A-Klasse können Kunden zur Markteinführung wählen. Basisbenziner ist der CLA 180 mit 122 PS. Sparsamster Diesel ist der 136 PS starke CLA 20 0CDI, der lediglich 3,9 Liter/100 Kilometer verbrauchen soll. Allrad ist für den stärksten Benziner erhältlich, stärkere Allrad-Diesel-Kombinationen folgen im Herbst 2015.
Ab März ist dann die Hochleistungsvariante des Kombi-Coupés von der Mercedes Sub-Marke AMG erhältlich: Im CLA 45 AMG Shooting Brake leistet der aus dem A45 AMG bekannte 2,0-Liter-Turbobenziner 360 PS, in 4,7 Sekunden ist der schnelle Kombi auf 100 km/h.
Preise für den CLA Shooting Brake nennt Mercedes noch nicht, sie dürften aber bei rund 32.000 Euro beginnen, da der günstigste CLA (180) bereits über 30.000 Euro kostet. Ende März rollen die ersten Fahrzeuge auf den Straßen und erweitern damit die Kompaktwagen-Familie aus A-, CLA- und GLA-Klasse, die laut Mercedes bereits zur Verjüngung der Marke beigetragen hat.
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