GT3-Rätsel gelöst

Die Ursache für die Porsche-911-GT3-Feueropfer

Motor
19.03.2014 09:44
Nach den spektakulären Fahrzeugbränden, dem Komplettrückruf aller ausgelieferter Porsche 911 GT3 der aktuellen Baureihe und wochenlanger Ursachenforschung hat Porsche des Rätsels Lösung gefunden - und nun auch bekannt gegeben.
(Bild: kmm)

In beiden von Porsche bestätigten Brandfällen war ein Motorschaden Ursache für das Feuer, der "auf Grund einer gelösten Pleuel-Verschraubung entstanden" ist, teilt der Hersteller mit. "Das lose Pleuel hat das Kurbelgehäuse beschädigt, was in beiden Fällen dazu führte, dass Öl ausgetreten war und sich entflammt" hat.

Bei allen 911 GT3 des Modelljahres 2014 wird der Motor durch einen "mit einer optimierten Verschraubung" ersetzt. Das gilt für alle 785 weltweit zurückgerufenen Fahrzeuge (deren Besitzer bereits informiert wurden), aber auch die noch nicht ausgelieferten bekommen natürlich das modifizierte Triebwerk. Andere 911er oder andere Baureihen sind nicht betroffen, betont man in Zuffenhausen.

Zwei bestätigte Brandfälle
Ein Fall ereignete sich am 5. Februar in der Schweiz, im Kanton St. Gallen. Auf der Autobahn hörte der Fahrer eines sechs Monate alten Porsche 911 GT3 ungewöhnliche Geräusche aus dem Motorraum im Heck. Er fuhr ab und bemerkte nach dem Anhalten Rauch im Motor sowie auslaufendes Öl - bevor plötzlich Feuer ausbrach. Der Wagen brannte komplett aus.

Ein weiterer GT3 brannte in Italien aus, nachdem er nachlassenden Öldruck angezeigt hatte - mit nur 60 Kilometern auf dem Zähler.

Der 470 PS starke Sportwagen mit Rennsport-Genen ist erst seit August 2013 auf dem Markt. In Deutschland kostet er mindestens 137.303 Euro, in Österreich 172.370 Euro.

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(Bild: kmm)



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