Alle Jahre wieder stellen sich verunsicherte Taferlklassler-Eltern die Frage: Welche Schultasche ist für unseren Sprössling geeignet? Kein Wunder, schließlich verliert man bei dem riesigen Angebot schnell die Übersicht. Die wichtigsten Qualitätsmerkmale.
Konzentrieren Sie Ihr Augenmerk nicht nur auf das Gewicht, bei sehr leichten Taschen wird oft an ergonomischen Details gespart. Trotzdem sollten im leeren Zustand 1,3 kg nicht überschritten werden. Die Konstruktion muss gleichzeitig stabil sein und sich der Wirbelsäule anpassen. Die Schulterträgerbreite misst am besten etwa vier Zentimeter. Sie sollte weder schmäler noch größer sein. Ein rückennahes Bücherfach ermöglicht es, dass schwere Gegenstände verstaut werden, ohne den Körper nach hinten zu ziehen.
"Die perfekte Schultasche, die allen passt, gibt es nicht. Entscheidend sind die richtige Einstellung und das korrekte Trageverhalten", erläutert OA Dr. Karin Riedl, Kinderorthopädin am Orthopädischen Spital Speising in Wien. Das heißt: den Sitz regelmäßig kontrollieren. Die Unterkante der Tasche liegt in Höhe der Hüfte, keinesfalls über dem Gesäß. Um die Last ideal zu verteilen, Brust- und Hüftgurte schließen.
Eva Greil-Schähs, Kronenzeitung
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