Richtig frühstücken

So starten Sie kraftvoll in den Tag

Gesund
13.03.2015 14:22
Immer weniger Menschen frühstücken. Dabei bringt diese erste Mahlzeit am Tag den Körper schneller wieder auf Vordermann. Zehn bis 30 Prozent lassen die morgendliche Mahlzeit aus, besonders Kinder und Jugendliche. Dabei ist mittlerweile unbestritten, dass der Verzicht auf das Frühstück die Wahrscheinlichkeit für Übergewicht deutlich steigert und die Leistungsfähigkeit sinken lässt.

So wogen in einer Studie täglich frühstückende Jugendliche um 2,5 kg weniger als die nur ein bis sechs Mal pro Woche oder nie frühstückenden Gleichaltrigen – und das unabhängig von den anderen untersuchten Faktoren. Zudem sind die Frühstückenden mit vielen Nährstoffen besser versorgt. Denn frühstücksabstinente Fünf- bis Zwölfjährige weisen insgesamt eine geringere Versorgung mit Vitamin A, B6, Kalzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink auf.

Etwa 25 Prozent der Gesamtenergiemenge eines Tages sollten durchs Frühstück gedeckt werden, das sind rund 500 bis 600 kcal. Vorrang haben dabei Kohlenhydrate und Eiweiß. Denn sie verhindern Heißhungerattacken und regen den Stoffwechsel an.

Ein ausgewogenes Frühstück besteht aus je einer Portion

  • Brot, frisches Gebäck, Müsli oder Cerealien
  • Milchprodukte (Käse, Joghurt, Milch, Topfen)
  • Obst oder Gemüse
  • Zu Kaffee oder Tee ein Getränk extra (Mineralwasser, gespritzte Fruchtsäfte, Molke-Getränke, Gemüsesaft)

Wer am Morgen seinen Stoffwechsel anregen und den Körper entgiften will, sollte gleich auf nüchternen Magen ein Glas Wasser trinken. Das Blut wird dadurch verdünnt und auch die Verdauung kommt so schneller in Schwung. So werden auch Schlacken- und Giftstoffe rascher aus dem Organismus "gespült". Auch sämtliche Steuerungsfunktionen des Gehirns sind auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr angewiesen.

Die Nachtruhe stellt für den Körper eine Art "Hungerperiode" dar, in der die Kohlenhydratspeicher abgebaut werden. Am Morgen sind sie fast völlig entleert. Das hat Nachteile: Ohne Zucker kann das Gehirn nicht arbeiten und Konzentrationsschwächen im Laufe des Vormittags sind vorprogrammiert. Durch ein reichhaltiges Frühstück füllt man die Speicher wieder auf und beugt so einem Leistungstief vor.

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