Am Po gestrafft

Neuer BMW 5er GT: Der Reise-Siebener mit Fließheck

Motor
04.07.2013 11:45
Was wurde BMW für den 5er GT von Ästheten gescholten! Und womit? Mit Recht. Dieses Heck war eines BMWs absolut unwürdig. Wie schön, wenn sich ein Hersteller Kritik zu Herzen nimmt und nach Kräften für Besserung sorgt: Ab 20. Juli ist der 5er GT mit einem deutlich ansehnlicheren Hintern zu haben.
(Bild: kmm)

Natürlich handelt es sich nicht um ein komplett neues Modell, sondern um ein Facelift (auch wenn die auffälligste Änderung nicht am Gesicht, sondern eben am Po erfolgte), aber die Münchner haben der Rückansicht doch viel Gutes angedeihen lassen. Was vorher plump wirkte, hat jetzt einen frischen Schwung, die Heckleuchten sind komplett neu, die Chromspange ist nach unten gewandert, das hat jetzt alles eine Linie statt wahllos zusammengewürfelten Elementen. Das Design des kleinen Bruders 3er GT ist allerdings noch stimmiger, was wohl daran liegt, dass er neu geschaffen und nicht aus einem misslungenen Vorfahren herausgeschält wurde.

Auch unter dem Blech hat der 5er GT gewonnen, beispielsweise 60 Liter Kofferraumvolumen. Unglaublich, aber wahr: Bisher passten in den dicken Hintern nur 440 Liter hinein, nun sind es ganze 500, die sich auf 1.700 Liter erweitern lassen, indem man die Rücklehnen und die Trennwand dahinter umklappt. Die Rücksitze lassen sich auch verschieben, wodurch sich das Kofferraumvolumen auf bis zu 650 Liter vergrößert – zulasten des luxuriösen Platzangebotes in der zweiten Reihe.

Dazu bekam der GT auch alle anderen Neuerungen der überarbeiteten 5er-Reihe, etwa sparsamere Motoren, günstigere Preise, erweiterte und verbesserte Fahrerassistenten/Infotainment, zwei neue Designlinien oder einen verfeinerter Innenraum. Und ein neues Topmodell, denn der 550i GT leistet nun 450 PS statt bisher 407 PS, kostet aber weniger.

Da der 5er GT optisch so aufgewertet wurde, kann man durchaus noch mal darauf hinweisen, dass er eigentlich mehr ein Siebener- als ein Fünfer-BMW ist. Beide bauen auf derselben Plattform auf, der Radstand ist hier wie dort 3,07 Meter und damit zehn Zentimeter länger als im Fünfer. Auch die Innenraumgestaltung entspricht eher der Münchner Luxuslimousine als der Business Class, und die Kofferräume entsprechen einander, zumindest in ihrer Grundgröße. Es sind vor allem Innenraumbreite und Fahrzeuggesamtlänge, die den Unterschied machen.

Sagen wir also, der 5er Gran Turismo ist ein Fließheck-7er, der ab 20. Juli zu haben ist - ab 52.950 Euro für den 520d GT.

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(Bild: kmm)



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