Der gebürtige Kieler, der ursprünglich Kim Schmitz hieß, darf in seinem Haus nördlich von Auckland auf die Anhörung im Auslieferungsverfahren im August warten. Die USA wollen Dotcom und einigen seiner Mitarbeiter wegen Urheberrechtsverletzungen und Betrugs den Prozess machen.
Die US-Behörden werfen Dotcom und seinen Mitarbeitern vor, Copyright-Besitzer im großen Stil um ihre Einkünfte gebracht zu haben. MegaUpload sei einer der größten Umschlagplätze für illegale Kopien von Musik und Filmen gewesen. Den Rechteinhabern sei eine halbe Milliarde Dollar Schaden entstanden.
Dotcom weist die Vorwürfe zurück und wehrt sich gegen die Auslieferung. Der 38-Jährige war im Jänner in seinem Anwesen in Coatesville bei Auckland festgenommen worden. Dabei waren Konten und Wertgegenstände im mehrstelligen Millionenbereich sichergestellt worden. Derzeit befindet sich Dotcom gegen Kaution auf freiem Fuß.
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