Verschiedenen Berichten zufolge soll der Schaden umgerechnet etwa 191,9 Millionen Euro betragen. Wann genau die Hacker zugeschlagen haben, ist unklar, der Diebstahl dürfte aber im Zuge des Angriffs auf das PlayStation Network im vergangenen April (siehe Infobox) über die Bühne gegangen sein.
Sony soll schon Wochen danach durch die Beobachtung sozialer Netzwerke auf den Cybercoup aufmerksam geworden sein, Fans hätten sich dort über die unveröffentlichten Werke unterhalten, heißt es. Da aber keine Kundendaten gestohlen wurden, musste der Konzern die Öffentlichkeit nicht informieren. Erst am Samstag hat Sony dies nachgeholt, nachdem die Nachricht an die Öffentlichkeit gelangt war.
Das Unternehmen hatte 2010 das Recht erworben, alle Werke aus Michael Jacksons komplettem Musikkatalog sieben Jahre lang zu veröffentlichen. Darunter befanden sich auch zahlreiche bisher unveröffentlichte Tracks, etwa Duette mit Will.i.am von den Black Eyed Peas und dem verstorbenen Queen-Frontmann Freddie Mercury. Doch auch andere Titel wurden gestohlen, unter anderem von Jimi Hendrix, Avril Lavigne und den Foo Fighters.
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