Cook kündigt an:

Nutzer können „iPhone-Bremse“ künftig abschalten

Elektronik
18.01.2018 17:00

Nach Protesten und mehreren Klagen gegen die umstrittene "iPhone-Bremse" lenkt Apple nun ein: Nutzer sollen die Drosselung der Leistung bei Geräten mit "altersschwachen" Akkus künftig abschalten können, wie Konzernchef Tim Cook in einem Interview des US-Senders ABC ankündigte. Gleichzeitig schränkte er ein: "Wir empfehlen das nicht", weil das zu plötzlichen Neustarts der Geräte führen kann."

Apple war in die Kritik geraten, weil der Konzern die Verbraucher über Monate im Unklaren darüber gelassen hatte, dass die Leistung von iPhones mit abgenutzten Batterien unter Umständen gedrosselt wird, um eine plötzliche Abschaltung unter voller Auslastung zu vermeiden.

Mehrere Verbraucher reichten daraufhin Klage in den USA gegen Apple ein. Sie seien zum Kauf neuer iPhones verleitet worden, statt ihre bisherigen Geräte mit einem Batteriewechsel wieder fit zu machen

Cook: "Vielleicht hätten wir klarer sein sollen"
Apple habe seinerzeit zwar die Funktion erklärt, aber das sei wenig beachtet worden und "vielleicht hätten wir klarer sein sollen", räumte Coopk nun ein. Er entschuldigte sich dafür und bestritt abermals, dass Apple eine andere Motivation außer dem Erlebnis der Nutzer gehabt habe.

Der Konzern sei bei der Einführung der Funktion vor rund einem Jahr darauf fokussiert gewesen, die reibungslose Nutzung der Geräte auch mit geschwächten Batterien zu ermöglichen. Aber "wenn Sie es nicht möchten, können Sie es abschalten."

Bisher hatte Apple nur angekündigt, dass in einer nächsten iOS-Version mehr Informationen zum Akkustatus zu sehen sein werden. Zudem kappte der Konzern für dieses Jahr den Preis für den Austausch der iPhone-Batterien - in Europa von 89 auf 29 Euro.

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