Wer Herbert Kickl in den letzten Interviews gesehen und gehört hat, wird wahrscheinlich, wie ich, zum Schluss kommen, dass hier ein sehr schaumgebremster FPÖ-Chef am Werk war. In den berühmten Bierzeltkundgebungen hat das schon ganz anders geklungen, was ihm auch den Ruf, eine Bedrohung zu sein, eingebracht hat. Im letzten „ZIB 2“-Interview war er jedenfalls auf der sanften Schiene unterwegs, und fairerweise muss man ihm auch zugestehen, dass er in einigen Dingen nicht ganz unrecht hat. Wenn er zum Beispiel sagt, dass übersteigertes Bündnisdenken, das im Ersten Weltkrieg zum Flächenbrand geführt hat, oft nicht sehr hilfreich ist, wenn es darum geht, Kriege zu beenden, und dass weltweit mehr Neutralität notwendig wäre – nicht weniger. Wenig erstaunt muss man aber auch einmal mehr zur Kenntnis nehmen, dass er sich von den Identitären, von der deutschen AfD und ihrem radikalen Wesen und überhaupt von rechtsextremem Gedankengut zu wenig bis gar nicht abgrenzt. Und so gesehen muten auch selbst gewählte Titel wie „Volkskanzler“ etwas makaber an. Kurzum: Solange er an der Oppositionsleine hängt, mag Herr Kickl zeitweilig sanft und für manche auch vernünftig erscheinen, aber für ihn und seine Partei gilt weiter: Wehe, wenn sie losgelassen!
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