Anscheinend haben einige Organisationen oder Machtmenschen ein gestörtes Verhältnis zu Printmedien. Wie sonst lässt sich erklären, dass notwendige Modernisierungsprozesse und Anpassungen einfach als bereits entschiedene Sache den Betroffenen übermittelt werden? Der erste schwere Schlag gegen die Printmedien war die Einstellung der „Wiener Zeitung“. Proteste dagegen und Konzepte zur Weiterführung wurden vom Tisch gewischt. Die Regierung war sich einig; die gedruckte Traditionszeitung wurde eingestellt. Der nächste Schlag war die Entscheidung, das Parteiorgan der ÖVP OÖ, das „Volksblatt“ nur noch, wenn überhaupt, in digitaler Form aufzulegen. Bezeichnend und geradezu beschämend, dass die Einstellung wie aus heiterem Himmel und für die Mitarbeiter völlig überraschend kam. Der dritte und hoffentlich letzte Schlag gegen den Journalismus und die Printmedien ist die Aufkündigung des Kollektivvertrages der Journalisten durch den Verband Österreichischer Zeitungen. Ebenfalls wie aus dem Nichts die einseitige Beendigung eines gültigen Vertrages in der Arbeitswelt. Alle diese Maßnahmen mögen aus Sicht der Akteure zwingend sein und auch zeitlich keinen Aufschub dulden. Ganz sicher unfair und unredlich ist, dass die Betroffenen nicht rechtzeitig informiert wurden und mit den Vertretern der Bediensteten kein Gespräch gesucht wurde. Das sind unfaire und unredliche Vorgangsweisen, die negative Auswirkungen auf das Vertrauen in die Sozialpartnerschaft haben und die Motivation der noch engagierten Journalisten systematisch abbauen. Wie derzeit mit den Menschen, die Zeitungen machen, umgegangen wird, lässt Schlimmes befürchten. Lebendige Demokratien stärken die Medien, in un-serem Land ist eine eindeutige Gegenbewegung erkennbar.
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