Problem bei den Pensionen sind die Geringverdiener: Sie zahlen zu wenig ein, um das System am Laufen zu halten. Und haben als Folge daraus sehr geringe Pensionen. Man muss sie in der Pension unterstützen, um Altersarmut hintanzuhalten. Nicht vergessen darf man zwei Dinge: Erstens leisten Menschen mit höherer Pension mehr in Richtung Krankenkassen. Und zweitens zahlen sie Steuer (ich leg im Jahr rund 10.000 Euro an Lohnsteuer ab, hab aber alles andere als eine Luxuspension). Und was jetzt kommt: Mit der Differenz zwischen Inflation und Aufwertungszahl verringern sich die Pensionen aller, die während der hohen Inflation in Pension gehen, um etwa 10%. Erst wenn die Inflation abflaut und die Aufwertungszahlen über der Inflationsrate liegen, gleicht sich das aus, aber nur für die, die dann noch nicht in Pension sind. Nachdem der Zuschuss oben draufkommt, wird er wohl kaum so hoch sein, wie man jetzt – im Gedanken an ceteris paribus – annimmt. Die Inflation hilft der Republik nicht nur bei ihren Schulden.
Johannes Dornhofer, Wien
Erschienen am Do, 31.8.2023
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