Gewohnt kompetent referiert Tassilo Wallentin in der „Sonntags-Krone“ in „Jeder hat einen Plan“ über die Fehleinschätzungen der gegenwärtigen Politik und die drohenden Missstände in den kommenden Monaten. Wir erfahren auch, dass schon vor Jahren Peter Scholl-Latour, ein ganz Großer seiner Zunft, die Sanktionen gegen Russland für mehr als kontraproduktiv hielt. Weiters informiert er uns über eine EU-Analyse aus dem Jahr 2014, in der für Österreich im Falle eines sechsmonatigen russischen Gas-Lieferstopps keinerlei Folgen zu erwarten wären. Das sind also die politischen Entscheidungsträger, welche für 450 Millionen EU-Bürger verantwortlich sind. Ein paar Seiten weiter ist in der „Sonntags-Krone“ im Interview von Conny Bischofberger mit unserer Energieministerin Gewessler zu lesen, dass dieser ein großer Schritt zur Krisenbewältigung gelungen sei, indem Transportkapazitäten für 40 Terawattstunden gesichert wurden. Nach meinem Verständnis sind Kapazitäten noch lange keine Lieferungen. Ein paar Zeilen weiter erfahren wir dann auch noch publikumswirksam, dass bei Gasrationierungen Haushalte Vorrang haben werden. Dies würde einen Zusammenbruch großer Teile der Wirtschaft, Hunderttausende Arbeitslose und mit Sicherheit soziale Verwerfungen bedeuten. Dies scheint Frau Gewessler aber eher weniger zu berühren. Dafür lobt sie den Vorstoß der EU, die Temperatur in öffentlichen Gebäuden auf 19 Grad zu beschränken, öffnet ein bis vor Kurzem noch verpöntes Kohlekraftwerk und findet an dem grotesken Ansatz ihres deutschen Amtskollegen Habeck, kalt zu duschen, Gefallen. In diesem Kontext muss ich Tassilo Wallentin leider widersprechen, nicht jede(r) hat einen Plan.
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