Die Opposition (konkret SPÖ und FPÖ) lässt also über die Medien ausrichten, dass die Blackout-Vorsorge des Bundesheeres im Argen liegt und die geplanten Maßnahmen viel zu spät erfolgen. Als jemand, der laufend versucht, dieses Thema in der Bevölkerung bekanntzumachen, stelle ich fest, dass es offensichtlich kein Thema gibt, das nicht genützt wird, um daraus politisches Kleingeld zu machen. Wir befinden uns seit knapp zwei Jahren in einer Krise, die dem Staat und seiner Bevölkerung zunehmend zu schaffen macht. Die globale Lage verschlechtert sich, und es brennt an allen Ecken und Enden. Die Bundesregierung hat bis jetzt (und trotz wechselnder Besetzung) versucht, diesen Staat durch die Krise zu manövrieren. Ein Blackout wird nun als ein weiteres realistisches und leider verheerendes Szenario angesehen. Die Vorbereitung auf ein derartiges Ergebnis beginnt nicht in unseren Kasernen, sondern sie beginnt in unseren Köpfen. Wer hat mit einer Pandemie gerechnet? Trotzdem ist sie passiert! Waren wir darauf vorbereitet? Nein! Die Versäumnisse in der Blackout-Vorbereitung (und ja, das Bundesheer hat hier in den letzten Jahrzehnten viel zu leichtfertig seine Resilienz aufgegeben) liegen nicht in dieser Regierung. Da wurden schon in den Jahren davor viele Fehler gemacht. Was dieser Staat und seine Bevölkerung brauchen, ist ein Konsens in der Krisenbekämpfung. Liebe Opposition, ein Allparteienantrag zum Thema wäre hier ein guter Anfang. So wie es der verstorbene SPÖ-Wehrsprecher Otto Pendl einmal zum Thema Sicherheit geschafft hat. Das wäre ein starkes Zeichen an alle! Nehmen Sie die Gefahren, die diesem Staat drohen, ernst, und handeln Sie nach Vernunft und nicht nach Gesinnung. Ganz so wie es der berühmte Soziologe Max Weber in seinem Buch „Politik als Beruf“ eingefordert hat. Mit Sachlichkeit, Verantwortung und mit Interesse an der Sachlage. Die Menschen in diesem Staat wären Ihnen dankbar.
Oberst des Generalstabsdienstes Dr. Markus Reisner, PhD, Theresianische Militärakademie, Österreichisches Bundesheer
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