Besten Dank dafür, dass die „Krone“ und Mark Perry am 19. Dezember, genau 37 Jahre nach dem gewaltsamsten Polizeieinsatz in der Stopfenreuther Au, an den Meilenstein von Hainburg 1984 und den 12 Jahre später gestarteten (unvollendeten) Nationalpark erinnert haben, zu dem sich die Politik letztendlich durchringen konnte. Es war ein starkes Zeichen der von der „Krone“ unterstützten Zivilgesellschaft und zeigt, welchen Stellenwert und welche Verdienste persönliches Engagement jener vielen hat, ohne die dieser große Erfolg (und andere kleine) nicht möglich gewesen wären. Nicht auszudenken, wohin es geführt hätte, wenn etwa damals schon mit Drohungen von Klagen gearbeitet worden wäre, wie gerade Aktivisten und Mitarbeiter von Umweltorganisationen bei aktuellen Klima- und Umweltkonflikten Ziel eines ungezielten Rundumschlages in Form fragwürdiger Anwaltsbriefe waren. Was die zum Nationalpark gehörige Lobau betrifft, möchte ich dem Leserbrief von Herrn Ing. Höfer aus meiner Kenntnis des Lobau-Tunnel-Projektes entgegenhalten, dass die Frage der Auswirkungen des im Grundwasser situierten Tunnels und der tiefen Baugruben an der Nationalparkgrenze trotz ihrer Wichtigkeit auch nach Jahren nicht adäquat geklärt ist. Ebenso ist keine Filterung von Abgasen (Luftschadstoffe und schon gar nicht Treibhausgase) vorgesehen und möglich und weisen die Unterlagen auch keine Entlastung der Südosttangente aus – ganz im Gegenteil. Nicht zuletzt deshalb ist dieses unwirksame und klimaschädliche Projekt in Frage zu stellen.
Wolfgang Rehm, Umweltorganisation VIRUS, Wien
Erschienen am Do, 23.12.2021
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