Ein nicht unwesentlicher Teil der Österreicher wird durch die Ereignisse der letzten Tage wohl sehr enttäuscht sein, und die Politikverdrossenheit wird leider weiter zunehmen. Für viele war unser junger dynamischer Bundeskanzler ein vermeintlicher Hoffnungsträger, und im Ausland wurde Österreich teils sogar um seinen Regierungschef beneidet. Allerdings zeigt sich nun ein völlig anders Bild, und einmal mehr sehen wir, wie „schmutzig“ das Geschäft der Politik wirklich ist. Was einem aber wirklich Angst machen kann, ist die Dummheit mancher politischer Entscheidungsträger, die unser Land in den letzten Jahren geführt haben. Und der Protagonist in diesem traurigen Schauspiel ist nun einmal Bundeskanzler Kurz. Mit Sicherheit gab es und wird es auch künftig in der Politik Intrigen, unschöne Machtkämpfe und mehr als bedenkliche Machenschaften geben. Aber was hier vor allem im Dunstkreis des ehemaligen ÖBAG-Chefs abgelaufen ist, ist wohl eine Spielwiese für manchen angehenden Psychologiestudenten. In einer Mischung aus Überheblichkeit, Narzissmus und Spätpubertät haben sich hier Spitzenpolitiker im digitalen Zeitalter, wo bekanntlich trotz Datenschutz nahezu alles öffentlich werden kann, gegenseitig mehr als verwerfliche SMS-Nachrichten geschickt und damit ein äußerst bedauerliches Sittenbild öffentlich aufgezeigt. Dass sich jetzt die gesamte ÖVP hinter der Unschuldsvermutung „versteckt“, ist der Partei sicherlich nicht dienlich und wird vermutlich weitere Wählerstimmen kosten. Die ÖVP wäre gut beraten, rasch einen Führungswechsel einzuleiten, zumal sie beispielsweise mit Dr. Kocher oder Mag. Edtstadler sehr fähige Persönlichkeiten in ihren Reihen hat, die die Regierungsgeschäfte weiterführen und so Österreich Neuwahlen ersparen könnten.
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