Wer ist eigentlich auf die selten dämliche Idee gekommen, beim Verwenden von FFP2-Masken im Handel zwischen Geimpften und Ungeimpften zu differenzieren? Die einzige brauchbare Alternative zum Maskentragen wäre ein 3-G- oder 2-G-Management auch in diesen Lebens- und Wirtschaftsbereichen. Ich bin aus Überzeugung geimpft und habe auch über den Sommer gerne freiwillig in Geschäften und Einkaufszentren die „Schnabelmaske“ getragen. Meiner Meinung nach ist das ein zumutbarer Beitrag, den jeder, unabhängig vom Impfstatus, leisten kann. Wer darüber jammert, der sollte an das nach wie vor geforderte Personal in den Krankenhäusern denken, welches neben FFP3-Masken (!) auch Schutzkleidung vom Scheitel bis zur Sohle verwenden muss, und das oft zwölf Stunden und länger. Schon alleine aus Respekt und Solidarität mit diesen Menschen darf die medizinische Maske in den „Stores“ und „Malls“ eben kein bloß unverbindliches Utensil sein! Sollte man wohl, um es nicht länger zu verhehlen, auch dem Gesundheitsminister nochmals empfehlen!
Florian Stadler, Aschach/Donau
Erschienen am Mo, 13.9.2021
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