Es sind Zahlen, die einen fassungslos machen. 40 Prozent der weltweit produzierten Nahrungsmittel werden nie gegessen. Das ist in Anbetracht der täglichen Todesopfer, verursacht durch Hunger, ein nicht zu überbietender Wahnsinn. Der FAO (Food and Agricultural Organisation) zufolge leiden mehr als 800 Millionen Menschen chronisch an Hunger. Es sterben jeden Tag 24.000 Menschen an den Folgen von Hunger, drei Viertel davon sind Kinder unter 5 Jahren. „Lebensmittel für den Müll“, so lautet die Überschrift in der „Krone.“ Es ist schon etwas eigenartig, dass dieses „Lebensmittelverschwenden“ für zehn Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich ist. Oder durch ein Beispiel verständlicher erklärt: Das ist doppelt so viel wie der jährliche Ausstoß des Autoverkehrs in der EU und den USA zusammen! Die traurige Realität ist jedoch: Wenn „wir“ einen Laib Brot im Monat nicht wegschmeißen, hat derjenige, der hungert, auch keinen Laib Brot mehr. Das Problem des Hungers muss (mithilfe der wohlhabenden Staaten) im jeweiligen Land gelöst werden. Einen kleinen Beitrag gegen diese Lebensmittelverschwendung könnte jeder Einzelne von uns leisten. Nur einkaufen, was am Einkaufszettel steht, nicht „hungrig“ einkaufen gehen, regionale Produkte kaufen und eventuell „übrig gebliebene“ Speisen einfrieren. Es sind nur diese „einzelnen Brotkrumen“ eines jeden, aber zusammen ergeben sie ein Brot!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am So, 25.7.2021
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