Der bekannte österreichische Filmregisseur, Maler und Autor Peter Patzak, der vor allem durch seine Regieführung in 19 Folgen der satirischen Krimiserie „Kottan ermittelt“, ein Stück österreichischer Fernsehgeschichte schuf, ist nach einer Herzoperation im Krankenhaus in Krems im Alter von 76 Jahren verstorben. Nach dem Schulabschluss studierte er Psychologie, Kunstgeschichte und Malerei. Seine erste Ausstellung hatte er unter Albert Paris Gütersloh, dem geistigen Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Schon früh arbeitete Patzak mit prominenten Darstellerinnen, etwa mit der britischen Schauspielerin Rita Tushingham und der österreichischen Film- und Theaterschauspielerin Paula Wessely zusammen. Letztere spielte eine Supermarktkassiererin. Er habe das Glück gehabt, mit vielen Namen der Filmgeschichte zu drehen, die keine Allüren hatten. Daher habe er stets seine Intentionen durchsetzen können. Eine der bedeutendsten Kinoarbeiten war das Neonazi-Porträt „Kassbach“ im Jahr 1979, für das er internationale Anerkennung fand. Er war nicht nur für zahlreiche Filme verantwortlich, sondern wandte sich auch sehr erfolgreich der Malerei zu. Ab 1993 unterrichtete Patzak zudem als ordentlicher Professor für Regie an der Wiener Filmakademie, die er auch als Institutsvorstand leitete. Peter Patzak bekam für sein hervorragendes Wirken viele internationale Ehrungen. Im Vorjahr wurde Patzak mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Über sich selbst sagte Patzak, dass sein Schaffen immer von Gerechtigkeit geprägt war. Patzak hatte auch einen tiefsinnigen Humor. Legendär in der Kottan-Krimiserie war sein geflügelter Ausspruch: „Inspektor gibt’s kaan!“ Mit ihm ist eines der wichtigsten Universalgenies von uns gegangen. Patzaks außergewöhnliche und vielseitige Fernseh-Momente werden uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben.
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