Der ehemalige Präsident der EZB, wo er nicht gerade eine Leuchte war, ist der neue italienische Ministerpräsident, und er holt sich, im Gegensatz zu Österreich, Fachleute in seine Regierung. Wenn man da die Minister in Österreich durchleuchtet, kommt da sehr wenig heraus, denn wenn ein ehemaliger Volksschullehrer über die Gesundheit eines Landes entscheidet, kommt dann eben dieses Impfdilemma zustande, welches Österreich an den Rand eines Ruins durch dauernde Schließungen und Hilfszahlungen bringen wird. Da derzeit aber schon die ganze Regierung arg schwächelt, wäre es an der Zeit loszulassen, denn der Unmut in der Bevölkerung ist allseits präsent, weil es halt mit den von Fachleuten dringend empfohlenen Impfungen im Argen liegt und es besser wäre, einen Normalzustand zu gewährleisten – auch mit etwas Risiko.
Friedrich Travnicek, Wien
Erschienen am Di, 16.2.2021
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