Alle, die jetzt lautstark die Aufnahme von Kindern aus Moria einfordern, sollten selbst einen Beitrag leisten und Menschen privat auf ihre Kosten aufnehmen. Die Aufnahme darf aber nicht zur Symbolhandlung für die Medien werden, sondern muss nachhaltig sein. Das bedeutet, dass die Menschen so lange zu versorgen sind, bis sie aktiv in den Arbeitsmarkt einsteigen und das Prinzip der Selbsterhaltung erfüllen. Und wenn zehn oder mehr Personen im Rahmen der Familienzusammenführung vor der Tür stehen, wäre das die logische Fortsetzung des ersten Schritts. Dafür und für allfällige Nachteile der Allgemeinheit müsste die volle Haftung übernommen werden. Solange die Problematik abstrakt bleibt und irgendwohin verlagert wird, wo sie die Betreffenden nicht berührt, kann man leicht etwas auf Kosten und zu Lasten der Allgemeinheit einfordern.
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