Die Beschäftigung von Susanne Wiesinger als Ombudsfrau im türkisen Bildungsministerium ging ordentlich in die Hose! Nach ihrem ersten Buch, welches mit schockierender Offenheit das Bildungssystem, die Parallelgesellschaft und die politische Einflussnahme im roten Wien beschrieb, holte sich Bildungsminister Faßmann die streitbare Lehrerin in sein türkises Ministerium (mit welchen Hintergedanken?). Offiziell sollte sie sich um Kulturkonflikte und Wertefragen kümmern, wurde aber laut ihrer Aussage bei der Arbeit bevormundet, unterdrückt und kontrolliert. Nun rechnete die Bildungsexpertin ab und knallte dem Herrn Minister ein Buch über den „Machtkampf im Ministerium“ mit mehr als peinlichen Enthüllungen auf den Tisch. Sie beschreibt, wie die Parteipolitik unsere Schulen zerstört. Ich möchte Frau Wiesinger zu ihrem Mut gratulieren, die seit vielen Jahren durch Parteien gelebte Praxis im Bereich der Bildung ohne Rücksicht auf persönliche Folgen so offen auszusprechen. Hätten wir nur mehr solche Menschen, welche die Realität in unseren Schulen in Zusammenhang mit dem politischen Filz aufzeigen! Es ging selten um die Schüler und Familien, im Vordergrund stehen Macht und politischer Einfluss. Die sofortige Freistellung von Frau Wiesinger und die türkis/schwarzen Kommentare zeigen, dass die mutige Dame einen Volltreffer gelandet hat. Fazit für die Pädagogin nach ihrer Kurzzeitbeschäftigung im Bildungsministerium: Die Hand, von der man gefüttert wird, beißt man nicht!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Di, 21.1.2020
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