Es ist die letzte Diagonale unter der Intendanz von Birgit Flos, und aus diesem Grund ist es ihr wohl besonders wichtig, ihre Anliegen deutlich zu formulieren. Um eine Schule des Sehens unter dem Motto "Liebe, Arbeit, Kino" geht es ihr dabei im Besonderen.
Mehr als 150 Filme
Mehr als 150 Filme finden sich heuer im Programm, die von 1. bis 6. April in fünf Grazer Kinos (Augarten, Rechbauer, Geidorf, Schubert und UCI Annenhof) über die Leinwände flimmern: wie immer ein spannender Mix aus Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Kurzfilmen. Dazu gibt es Diskussionen, Schülerprogramme, Tagungen und die Nightline...
Von Falco bis Franz Fuchs
Eröffnet wird die Diagonale 08 mit "Back to Africa" von Othmar Schmiderer. Sonderreihen über Michael Pilz, Dietmar Brehm, Barbara Doser, Sabine Derflinger, Rappaport, aber auch Kassenknüller à la "Falco - Verdammt wir leben noch" oder "Franz Fuchs - Ein Patriot" versprechen wieder ein Fest für Cineasten.
Neu im Programm ist "Zustandswechsel Graz" im Rechbauerkino, wo täglich zwei Filme von steirischen Filmemachern vorgestellt werden. Neu ist auch der Diagonale-Schauspielpreis, der bereits im Rahmen der Eröffnung vergeben wird. Der übrige Preisregen (immerhin 160.000 Euro) geht am 5. April auf die Filmschaffenden nieder.
Geldsorgen
Sorgen macht Geschäftsführer Oliver Testor das "Diagonale"-Budget, das sich auf 1,43 Millionen Euro beläuft, von denen aber nur 1,11 Millionen operativ zur Verfügung stehen. 43 Prozent davon sind Eigenleistungen, der Rest Subventionen. "Bei steigenden Kosten ist der Festival-Standard kaum zu halten", betont Testor die Notwendigkeit von Subventionserhöhungen.
Das Programm der Diagonale ist ab sofort unter www.diagonale.at abrufbar (siehe Infobox), das Festivalzentrum ist wieder im Grazer Kunsthaus untergebracht, der Kartenvorverkauf beginnt am 25. März im Grazer Caf Promenade und am 28. 3. im Kunsthaus.
Reservierungen unter der Gratis-Hotline: 0800/664080.
von Michaela Reichart, Kronen Zeitung
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