Dutzende Polizisten waren in der Nacht auf Samstag in die Wiener Innenstadt ausgeströmt, um notorischen Rasern, Alko-Lenkern und Fahrern unter Drogeneinfluss das Leben schwer zu machen. „Die Aktion war ein voller Erfolg“, so der zuständige Beamte, Major Fiegel.
„Insgesamt wurden 57 Autos überprüft und 24 Anzeigen erstattet. Die meisten davon wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung wie Drängeln oder Geschwindigkeitsübertretungen." Drei Lenkern wurde der Schein wegen Alkohol beziehungsweise Drogen hinter dem Steuer abgenommen.
„Den Vogel abgeschossen“ haben aber drei 24-Jährige aus dem ehemaligen Jugoslawien. Im Zuge eines so genannten „Road Runner“-Bewerbs rasten sie mit ihren „aufgemotzten“ Boliden, einem BMW und zwei Lancias, mit 100 Stundenkilometern durch die Wiener Innenstadt. Auf dem Ring war für die jungen Raser Endstation.
„Als die Kollegen die Übeltäter nach den Papieren fragten, mussten sie feststellen, dass einer der Fahrer überhaupt keine Lenkerberechtigung hatte“, so der Einsatzleiter. Auf der S 2 wurde schließlich noch ein notorischer Raser gestoppt. Er „glühte“ mit 156 anstatt der erlaubten 70 Stundenkilometer über die Fahrbahn.
Von Gregor Brandl, KronenZeitung
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