Beinahe erfroren

16-Jähriger geht im Pyjama spazieren

Österreich
22.11.2007 10:12
Beinahe erfroren ist am Dienstagabend ein Jugendlicher in Bruck an der Glocknerstraße. Der 16-jährige Behinderte, er wohnt im Caritas-Kinderdorf St. Anton, war nach dem Abendessen im Pyjama und ohne Schuhe spazieren gegangen. Seine Betreuerin fand ihn schließlich total unterkühlt fünf Kilometer vom Kinderdorf entfernt.

„Er ist noch im Spital. Es geht ihm schon besser“, erklärt Birgit Mürwald vom Kinderdorf St. Anton in Bruck. Der Jugendliche verschwand kurz nach dem Abendessen gegen 19.30 Uhr. „Bei uns wird niemand eingesperrt. Deswegen konnte er auch einfach weggehen“, schildert Mürwald. Die Betreuerin des Burschen bemerkte schon nach zehn Minuten, dass er weg war. „Sie ging ihn suchen, wir alarmierten sofort die Einsatzkräfte.“ 

Der Heimbewohner war bei -7 Grad nur mit einem Pyjama bekleidet und ohne Schuhe unterwegs. Seine Betreuerin fand ihn schließlich im Hundsbachgraben, fünf Kilometer vom Kinderdorf entfernt. „Wir haben den Burschen mit einem Quad ins Tal gebracht. Er war total unterkühlt“, berichtet Franz Langreiter von der Feuerwehr Bruck.

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