Ein "nicht tolerierbares, grob übergriffiges Verhalten gegenüber anderen Schülern der Klasse" hat der Stadtschulrat im Fall des 13-jährigen Schülers des Gymnasium in der Wasagasse in Wien-Alsergrund festgestellt. Am Montag hatte die Mutter eines der bedrohten Kinder mit einem Anwalt bei einer Pressekonferenz über die Vorfälle informiert. Der Schüler ist der Sohn des Obmanns einer Interessengemeinschaft, die sich für ein liberales Waffenrecht einsetzt, und der auch privat mit seinem Sohn schießen geht, was er als "wertvollen Teil der Erziehung" betrachtet.
Laut Stadtschulrat wurden in der Causa Gespräche geführt sowie "eine Rüge durch den Direktor erteilt". Nach Gesprächen mit den Eltern der betroffenen Schüler sei es nun oberstes Ziel, eine konstruktive Kommunikation innerhalb des Klassenverbandes möglich zu machen. Dafür gebe es einerseits ein Mediationsverfahren und andererseits durch den Stadtschulrat ein zusätzliches schulpsychologisches Angebot. "Gleichzeitig ist jedes neuerliche Fehlverhalten des Schülers sofort der Schulleitung sowie in weiterer Folge dem Stadtschulrat zu melden", heißt es in der Stellungnahme. Bei erneuten groben Übergriffen drohe der Schulverweis.
Symbolbild (Foto: Andi Schiel)
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