Lola, Flocki, Ferdl

Jedes fünfte Auto hat einen Namen

Motor
07.05.2007 16:11
Ferdl, Daisy, Baby, Floh oder Flocki: Was klingt wie Namen für das geliebte vierbeinige Haustier, sind tatsächlich Namen, die Österreicher ihrem Auto gegeben haben. Jeder Fünfte tut das hierzulande, wie der ÖAMTC in einer Umfrage herausgefunden hat. Der beste Freund des Menschen ist halt nicht immer der Hund, sondern manchmal der fahrbare Untersatz.
(Bild: kmm)

Von kleiner Löwe (Peugeot), Pastaschüssel, Silberpfeil, Benzi, Traktor, Kübel, Kraxn, Rakete ist alles dabei, Lola, Svensson, Roadrunner, Bruce oder Leporello sind weitere Namen echter österreichischer Autos (wobei im Speziellen „Lola“ bereits den Weg alles Rostigen gehen musste, wie es die Exekutive wollte). Es sind vor allem Frauen, die so eine kuschelige Beziehung aufbauen, und natürlich Lenker, die ihr erstes Auto haben. Mit zunehmendem Alter lässt der „Namenstick“ nach. 

Darüber hinaus ist der Autofahrerclub auf fünf Autofahrertypen gestoßen:

Der Selbstdarsteller (19 Prozent der Befragten):
Zu dieser Gruppe gehören vor allem junge Männer mit Spaß am Fahren. Ihnen ist wichtig, dass sich ihr Auto von anderen abhebt. Design spielt eine große Rolle und sie verfügen meist über ein höheres Einkommen. Auch die Marke und ein starker Motor sind wesentlich. 

Der anspruchsvolle Vielfahrer (27 Prozent der Befragten):
Der Vielfahrer stellt hohe Ansprüche an die Technik, hat Spaß am Fahren und mag es gerne exklusiv. Sicherheit, Bequemlichkeit, Komfort und hohe Qualitätsansprüche sind ihm ebenfalls wichtig. Er fährt öfter als die anderen Minivans, SUVs oder Sportwagen. 

Der Versorger (21 Prozent):
Hier finden sich vor allem ältere Männer in größeren Haushalten, die über ein geringeres Einkommen verfügen. Versorger fahren eher aus Notwendigkeit und schätzen Platz und Volumen im Fahrzeug. Ihr Auto muss ein Verwandlungskünstler sein, der einfach zu beladen ist, kinder- und familienfreundlich sein und über eine große Heckklappe sowie möglichst viele Sitze verfügen. Kompakt- und Minivans sind die bevorzugten Fahrzeugtypen. 

Der gezielte Nutzer (11 Prozent):
Dieser Typ ist jung und weiblich, verfügt über ein geringes Budget und fährt wenig. Die gezielte Nutzerin zeichnet aus, dass sie ihr Auto „zu Tode“ fährt und eher wenig Ansprüche an das Fahrzeug stellt. Hauptsache praktisch und günstig. 

Der zweckorientierte Wenigfahrer (22 Prozent):
Auch hier finden sich vorwiegend Frauen in kleineren Haushalten wieder. Sie fahren, weil es notwendig ist, sind wenig unterwegs und haben ein geringes Einkommen. Ihnen sind das Fahrgefühl und die Wendigkeit des Wagens wichtig. Auch auf Sparsamkeit im Verbrauch und Umweltfreundlichkeit (Partikelfilter, Alternativantrieb) legen sie mehr wert als die anderen Typen.

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(Bild: kmm)



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