Zelte nun Chefsache:

Landeshauptmann holt Fischer ins Trockene

Kärnten
12.07.2017 09:14

In der Posse um einen Wetterschutz für Fischer in Kärnten will Landeshauptmann Peter Kaiser einen Schlussstrich ziehen! Wie berichtet, hagelt es immer wieder Strafen gegen Petrijünger, die bei Nacht unter ihren Unterständen am Wasser ihrem Hobby nachgehen. Jetzt will der Landeshauptmann durchgreifen.

Weil die Politik nach Jahren der Diskussion noch immer keine Lösung für das Übernachten in der Wildnis gefunden hat, stehen vor allem Fischer im Regen: Anders als in anderen Bundesländern dürfen sie keine Unterstände aufstellen, um sich bei Nacht vor Wind und Wetter zu schützen. 3000 Unterschriften wurden gesammelt, um endlich eine Lösung herbeizuführen (wir haben berichtet). Bislang sind die Fischer bei der Politik aber abgeblitzt.

Vor dem Beschluss des neuen Naturschutzgesetzes in der kommenden Woche im Kärntner Landtag soll es jetzt doch noch eine Lösung geben. Kaiser erklärt die Causa zur Chefsache. „Eine rigorose Handhabe mit drakonischen Strafen gegen Fischer kann in niemandes Interesse sein. Es wird eine Lösung geben!“, wird angekündigt.

 Noch für diese Woche seien Gespräche unter den Klubobleuten der Koalitionsparteien geplant, heißt es. Es gebe deutliche Signale für eine Lösung. Auch die Oppositionsparteien haben sich zuletzt für eine Lösung im Sinne der Petrijünger ausgesprochen.

Thomas Leitner, Kärntner Krone

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