Volkswagen ruft zahlreiche Autos in die Werkstätten. Software-Updates bei Bremsregelsystemen sind notwendig - und zwar in Österreich bei 33.000 VW-, Skoda- und Audi-Fahrzeugen. Das bestätigte ein Sprecher der österreichischen VW-Tochter Porsche Holding Salzburg auf Anfrage. Die Rückrufe laufen bereits, sagte der Unternehmensvertreter.
Die Stabilisierungsfunktion des Fahrzeugs über das Bremsregelsystem könne in fahrdynamischen "Grenzsituationen", wie zum Beispiel Übersteuern, Untersteuern oder Vollbremsungen, nicht mehr gegeben sein, berichtete die deutsche Fachzeitschrift "kfz-betrieb". In Deutschland trifft der Rückruf 385.000 Fahrzeuge.
Ursache des Problems sei eine "thermomechanische Überlastung" im Steuergerät für das ABS (Antiblockiersystem) und ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). In der Werkstatt werde die Software für das Steuergerät aktualisiert. Das Update dauert etwa eine halbe Stunde.
Bei VW sind die Modelle Caddy, Eos, Golf, Golf Plus, Jetta und Scirocco des Produktionszeitraums 20. Mai 2008 bis 28. August 2010 betroffen, bei Audi der A3 Baujahr 2009. Bei Skoda sind es der Octavia und der Superb, wenn sie zwischen 1. Juni 2008 und 1. Juni 2009 gebaut wurden.
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