Zwei Kinder mit Eltern - das Familienbild in Österreich ist traditioneller geworden. Bei Umfragen unter 3000 Frauen und 2000 Männern im Abstand von vier Jahren zeigt sich bei Müttern ein starker Trend hin zu Teilzeitbeschäftigung.
Trotz Kinderwunsch haben immer mehr Familien weniger Nachwuchs. Die Geburtenrate ist mit 1,5 Kindern nach wie vor niedrig in Österreich. Grund ist für Wiener Forscher die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie - samt Werten und Normen in Österreich, die im internationalen Vergleich sehr traditionell sind. Auch zeichnet sich der Trend ab, dass ein Kinderwunsch oft erst in der zweiten Partnerschaft bzw. Ehe realisiert wird.
Die Vereinbarkeit von Job und Familie ist auf die Frauen konzentriert. Auch wenn der Nachwuchs bereits älter ist, bleiben 64 Prozent der Teilzeitbeschäftigten bei dieser Variante.
Für die derzeit laufende Untersuchung wurden 3000 Frauen und 2000 Männer im Jahr 2009 und erneut vier Jahre später interviewt. Interessant ist auch die Frage nach der Familienplanung. Die Hälfte konnte ihren Kinderwunsch bis Mitte 30 realisieren. Bei den 35- bis 39-Jährigen war es nur noch ein Viertel, bei den über 40-Jährigen waren es nur noch drei Prozent.
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