Niko Alm dabei

Neues Mateschitz-Medienprojekt sucht die Wahrheit

Österreich
09.04.2017 13:01

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz startet ein neues Medienprojekt, das sich der Suche nach der Wahrheit verschreiben will. Ziel des Projekts sei es, eine "publizistische Antwort auf die zunehmende Misstrauenskultur in der Gesellschaft" zu geben. Für die kaufmännische Leitung zeichnet Ex-NEOS-Mandatar Niko Alm verantwortlich.

Das neue Medienprojekt wird eine "multimediale, öffentlich zugängliche Rechercheplattform", schreibt die "Kleine Zeitung" im Rahmen eines Interviews mit Mateschitz. Als Träger wurde demnach eine gemeinnützige Privatstiftung mit dem Namen "Quo Vadis Veritas" ("Wo gehst du hin, Wahrheit") gegründet. Die Plattform soll unabhängig von Red Bull und Servus TV agieren.

Für den journalistischen Aufbau sei seit 1. April Michael Fleischhacker (früher "Die Presse", nzz.at) zuständig, Ex-NEOS-Mandatar Niko Alm, der erst Ende März sein Mandat niedergelegt hat, um seiner neuen Tätigkeit nachkommen zu können, für die kaufmännische Leitung.

Mit an Bord ist auch Rainer Fleckl, zuletzt bei "News" und früher bei Servus TV. Er twitterte am Samstag unter Bezugnahme auf den "Kleine Zeitung"-Bericht: "Freue mich auf ein spannendes Projekt."

Die Digital-Strategin Judith Denkmayr wies am Samstag ebenfalls via Twitter darauf hin, dass auch sie dem Gründungsteam angehört, so wie Anna Schneider, zuletzt Referentin im NEOS-Parlamentsklub.

Die "Quo Vadis"-Stiftung wurde laut Firmenbuch am 16. März eingetragen. Stifter sind Mateschitz selbst sowie die Servus Medien GmbH, die wiederum zu 100 Prozent im Eigentum der Red Bull Media House GmbH steht. Im Stiftungsvorstand sitzen neben Mateschitz Walter Bachinger und Volker Viechtbauer, zwei langjährige Wegbegleiter im Red-Bull-Imperium.

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