Hat der "Pokémon Go"-Wahnsinn bald wieder ein Ende? Zahlen der Analysten von Axiom Capital Management bescheinigen zumindest ein sinkendes Interesse an dem Nintendo-Spiel. Der Zenit dürfte bereits überschritten sein.
Wie Bloomberg unter Berufung auf einen Bericht der Marktanalysten vermeldet, ist die Zahl der aktiven "Pokémon Go"-Spieler von Mitte Juli bis Mitte August von knapp 45 Millionen auf nur noch etwa 30 Millionen gesunken. Auch die Downloadzahlen und die Zeit, die Nutzer für das Spiel aufbrächten, seien rückläufig.
Das sinkende Interesse an "Pokémon Go", befürchten die Analysten, könnte sich letztlich auch negativ auf das Thema Augmented Reality im Allgemeinen auswirken. Axiom Capital Management verweist in diesem Zusammenhang auf Suchanfragen bei Google, denen zufolge das Interesse für Virtual Reality unverändert hoch sei, jenes an Augmented Reality zuletzt jedoch stark gesunken sei.
Was Nintendo vermutlich weniger Freude bereitet, dürfte die Chefs und Investoren von Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat & Co. aufatmen lassen. Sie hatten laut Axiom-Analyst Victor Anthony befürchtet, dass die Zahl ihrer Nutzer und deren Verweildauer in den jeweiligen Diensten durch den Pokémon-Hype sinken könnte.
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