Nicht nur im Winter

Gäste sollen 365 Tage im Jahr Lust auf Kitz haben

Tirol
26.07.2016 09:23

Die Kitzbüheler Touristiker wollen künftig nicht nur zur "fünften Jahreszeit" - dem Hahnenkammrennen - Gäste anlocken. Der Nächtigungszahlen beweisen, dass die Sportstadt dank Top-Events und Kongressen auch im Sommer beliebt ist. Doch in Kitz hat man große Pläne: Man will eine Ganzjahres-Destination werden.

48.900 Tennisfans strömten vergangene Woche zum Sandplatz-Klassiker nach Kitzbühel, der Center Court war vier Mal in Folge (bis auf knapp 20 Karten am Freitag) ausverkauft. Kein Wunder also, dass nicht nur Turnierdirektor Alex Antonitsch, sondern auch die Touristiker der Gamsstadt über beide Ohren strahlten.

Nächtigungen um 19 Prozent gestiegen

Denn die Ski-Metropole (mit 167.106 Ankünften und 651.684 Nächtigungen wurde erneut ein Rekordwinter erreicht) soll eine Ganzjahres-Destination werden. Und mit dem Tennisturnier, dem Open Air-Konzert "Klassik in den Alpen", der Alpenrallye, dem Filmfestival und vielen weiteren Veranstaltungen punktet Kitzbühel bei den Gästen auch längst im Sommer. Während in Österreich die Nächtigungen zwischen 2012 und 2015 um 5,7 Prozent stiegen, explodierten diese in Kitzbühel um plus 19 Prozent. Doch was macht man in Kitz besser als anderswo? "Wir setzen auf Qualität und haben auch sehr viel ins Marketing investiert", weiß TVB-Präsidentin Signe Reisch. Neben den Hauptmärkten Deutschland und Österreich hat sich Kitzbühel vor allem um Urlauber aus Polen, den Niederlanden und Großbritannien bemüht. Mit Erfolg! "Im Winter verzeichneten wir über 13 Prozent mehr Nächtigungen aus England und Holland", erklärt Reisch.

Golfen, Skifahren und wandern an einem Tag

Die Zuwächse seien auch der Kitzbüheler Bergbahn zu verdanken. "Wir hatten zuletzt 191 Skitage. Die Bergbahn fährt mit 360 Betriebstagen aber fast das ganze Jahr. An einem Tag Golf spielen, wandern und Skifahren kann man wohl nur bei uns", lacht Reisch.

Mountainbiker vermehrt anlocken

Neben internationalen Top-Events, mehr und mehr Kongressen und Gastlichkeit will man in Kitzbühel mit Freizeitangeboten aber noch mehr Urlauber anlocken. "Mit Straßenradfahren wird Kitzbühel wohl nie punkten können, aber vielleicht radeln im Herbst bereits Gäste mit Mountainbikes über den Hahnenkamm ins Tal", sagt Reisch.

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