Mordalarm

30-Jähriger lag gefesselt in der Badewanne

Salzburg
11.07.2016 20:23

Kriminalrätsel um den Tod eines 30-jährigen Serben in Salzburg. Weil dieser länger nicht erreichbar war, schlug der Vater des Opfers in der Nacht auf Sonntag Alarm - die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich: Man fand den leblosen Körper des Mannes gefesselt in der Badewanne. Mordalarm!

Er antwortete weder am Telefon, noch öffnete er die Wohnungstür. Völlig untypisch für den Serben, wie dessen Vater zum Protokoll gab. Deshalb meldete der Vater Samstag kurz vor Mitternacht auf der nahen Polizei-Inspektion die Abgängigkeit seines Sohnes. Feuerwehr und Polizei drangen daraufhin Sonntag um ein Uhr nachts gewaltsam in die Wohnung an der Salzburger Elisabethstraße ein - und prallten entsetzt zurück! Die Wohnung im fünften Stock des Hauses wurde augenscheinlich von Unbekannten durchwühlt, in der Badewanne lag die Leiche des Mieters: Der Mann war mit Kabelbindern und Klebebändern an Händen und Füßen gefesselt, sein Gesicht wies mehrere Verletzungen auf.

Zwei Umstände lassen den Fall mysteriös erscheinen: Zum einen war die Wohnungstüre des Opfers versperrt. Auch der Umstand, dass sich in der Badewanne kein Wasser befand, gibt Rätsel auf. War es ein Raubmord? Eine Familienfehde? Ein Sexunfall? Die Polizei ermittelt jedenfalls in alle Richtungen. Polizei-Sprecherin Valerie Hillebrand: "Der Mann wies Verletzungen im Gesicht auf, die jedoch nicht tödlich waren."

Tod gibt zahlreiche Rätsel auf
Sonntag wurde jedenfalls der Vater des 30-Jährigen stundenlang von der Polizei befragt. Noch ist nicht klar, ob er dabei sachdienliche Angaben zum Tod seines Sohnes machen konnte. Für Montagvormittag ist eine Obduktion des Leichnams angesetzt, die den genauen Tatzeitpunkt und auch die genaue Todesursache klären soll. Bis dahin gibt der Tod des arbeitslosen Serben jedenfalls noch zahlreiche Rätsel auf.

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